The End – Dark Park

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Location & Gamemaster*in

Dark Park sichert sich aktuell drei verschiedene Locations im Bereich um Hollands Westküste herum. Gute 30 Minuten Autofahrt trennen das Zentrum von Den Haag und den Standort Zoetermeer, wo neben The End auch noch zwei weitere Escape Rooms angeboten werden. Die Location befindet sich am Anfang einer (nur!) begehbaren Einkaufsstraße, wo du auch das ein oder andere Restaurant finden kannst. Einige wenige Parkplätze sind vor besagter Einkaufsstraße gegeben. Der Eingang zum Spiel liegt ein wenig versteckt am Ende einer Seitengasse, da wir den letzten Spielslot gebucht hatten war somit bereits das Suchen des Eingangs in schwachem Laternenlicht sehr atmosphärisch. 

Empfangen wurden wir in einem großen, eher kahlen Aufenthaltsraum, wo sich zeitweise auch mehrere Gruppen gleichzeitig aufhielten. Es sind mehrere Sitzmöglichkeiten, Spinde, gekühlte Getränke, Snacks und sogar eine Kaffeemaschine gegeben. Es ist nur eine Toilette vorhanden.

Unser Spiel startete aufgrund eines technischen Defekts mit einem kleinen Verzug, die beiden Gamemaster entschuldigten sich dafür mehrmals und waren trotzdem sehr bemüht und freundlich. Die Wartezeit konnten wir uns gut mit kleinen Logikrätseln vertrieben, die im Aufenthaltsraum verteilt waren.

Story & Atmosphäre

Während des gesamten Spiels löste “The End” eine große Bandbreite an Gefühlen bei uns aus und benutzte imposante Mittel um die besondere Geschichte zu erzählen. Die speziell komponierte Filmmusik in Kombination mit den abgestimmten Lichteffekten unterstrich jederzeit treffend das aktuelle Geschehen im Spiel. Zudem erwartet dich eine authentische Kulisse, die sich dem ein oder anderen beklemmenden Thema bedient. So verließen wir den einen Raum mit einem unwohlen Gefühl, waren zwischendurch vielleicht ein wenig amüsiert und fanden uns dann doch in großer Angst im nächsten Bereich wieder. Eine geraume Zeit wurden wir von einer schauspielenden Person im Spiel begleitet, die sich wunderbar einfügte, sehr viel zur Immersion beitrug, stets in ihrer Rolle blieb und vielleicht hier und da einen subtilen Hinweis mitgab. 

Leider hat sich uns während des Spielens nicht der gesamte Hintergrund der Geschichte erschlossen, sodass einige unser Fragen erst im Nachhinein durch die beiden Gamemaster beantwortet werden konnten. Nichtsdestotrotz hat das Spielerlebnis dadurch in keinster Weise gelitten. Besonders am Ende trug sich ein spektakuläres Finale zu, wie wir es noch nie erlebt hatten, das die Spielenden auf eine ganz neue Art und Weise mit einbezog.

Rätsel

In “The End” fanden wir verschiedene Arten von Rätseln wieder, was uns besonders gut gefiel. Es gab viele Rätsel, die am besten in Teamwork zu lösen waren und ein hohes Maß an Koordination innerhalb der Gruppe erforderten, so wurden die meisten Rätsel gemeinsam in der Gruppe gelöst und man konnte kaum etwas verpassen. Zwischendurch lockerten einige leichte Rätsel die konzentrierte Stimmung auf. Besonders hervorzuheben sind die Rätsel, die man nur durch Interaktion mit der schauspielenden Person lösen konnte und so durchaus etwas Überwindung des Teams forderten.

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Fazit

The End ist ein spektakuläres Spiel, das noch überhaupt nicht in die Jahre gekommen ist und absolut stellvertretend für den Standard der niederländischen Escape Rooms steht. Das Spiel sorgt im Nachhinein für viel Gesprächsstoff und glänzt besonders mit der ausgefuchsten Story, in der viel Liebe zum Detail steckt. Das Spiel ist durch einige Tabu-Themen nicht ganz leicht verdaulich und ist definitiv ein Must-Play für Grusel- und Storyfans. Ängstlichere Spieler*innen müssen vielleicht an der ein oder anderen Stelle ein kleines bisschen über sich hinaus wachsen – von richtigem Horror ist das Spiel aber noch weit entfernt. 

Wir, für unseren Teil, werden Dark Park definitiv einen weiteren Besuch abstatten.