Morrah Island – Hidden

Dafür kann das Spiel mit vielen kreativen und spaßigen Rätseln punkten, die nicht zwingend schwierig sind, das Team aber immer wieder zusammenbringen und für viel Kommunikation sorgen.

Quickfacts

🏆 Bewertung DE:

7,2/10

🌍 Bewertung GL:

6,3/10

😈 Schwierigkeit:

1/5

👻 Scare-Faktor:

1/5

💰 Preisklasse:

2/3

📆 Zeitpunkt:

März ’22

📍 Ort:

Braunschweig, Deutschland

🤹‍♂️ Spieler*innen:

Hammer, Holz, Kleber, Nagel, Wasserwaage

Dunkelheit, Tod, Blut, Gruppe wird getrennt, Enge Räume, laute Geräusche

HammerHolzKleberNagelWasserwaage
DE7,5786,57
GL6,56766

Dafür kann das Spiel mit vielen kreativen und spaßigen Rätseln punkten, die nicht zwingend schwierig sind, das Team aber immer wieder zusammenbringen und für viel Kommunikation sorgen.

Holz

Location & Gamemaster*in

Hidden in Braunschweig befindet sich an zwei verschiedenen, ca. 10 Gehminuten voneinander entfernten, Locations. Beide liegen relativ zentral, wobei der Standort an der Sophienstraße mit 6 Spielen deutlich größer ausfällt, als der am Bruchtorwall mit 4 Spielen. “Morrah Island” befindet sich in der größeren Location und bietet erst ab 17 Uhr eigene Parkplätze an, was daran liegt, dass die Location sich mit mehreren, anderen Gebäuden einen großen Innenhof teilt, auf dem die Parkplätze und auch der Eingang zu Hidden zu finden sind. 

Nachdem wir dort “Das geheime Elixir” erfolgreich finden konnten und noch sehr energiegeladen aus dem Spiel kamen, bot unsere wirklich nette und zuvorkommende Spielleiterin an, dass wir noch Morrah Island spielen könnten, da zufällig noch ein Slot frei sei. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und gingen dann spontan noch das zweite Spiel des Tages an – das Horrorspiel des Braunschweiger Standorts.

 

Story & Atmosphäre

Wir wagten uns nun auf die Insel Morrah, auf der wir eine verlassene Klinik entdeckten. Dort angekommen wurde uns klar, dass wir nicht alleine sind und eine dunkle Macht mit uns in den Räumen herumwandert. Diese versucht mit dem magischen Buch der Schatten die Lebensenergie der Menschen zu entziehen um eigene Kreaturen zu schaffen. Das wollten wir natürlich verhindern. Auch unsere Gamemasterin bereitete uns schon auf ein sehr gruseliges Spiel vor und wünschte uns viel Glück. 

Die ersten Minuten des Spiels hatten die meisten von uns doch noch etwas Angst, welche sich jedoch im Laufe des Spiels, durch sich wiederholende Jumpscares, legte. Die gruselige Atmosphäre konnte jedoch durchgehend durch Licht- und Soundeffekte gehalten werden. Was sehr positiv auffiel war definitiv die Raumgestaltung: auch wenn Morrah Island auf eine recht kleine Fläche und oft durch viele enge Gänge begrenzt ist, konnte das Spiel durch kreative und einzigartige Räumlichkeiten punkten. Auch das Aussehen der Räume und die Rätsel passten gut zusammen und ließen uns die meiste Zeit im Glauben in einer Klinik zu sein. Zwar gab es an ein oder zwei Stellen Gegenstände, die nicht ganz so gut in den Raum passten oder etwas sehr unecht aussahen, was uns aber nicht den Fluss nehmen konnte, sondern vielmehr etwas vom “Horror” genommen hatte.

Rätsel

Besonders die Rätsel in dem Spiel machten uns viel Spaß. Schon zu Beginn merkte man, dass hier viel Wert auf Kreativität und Abwechslung gelegt wurde. Außerdem konnten wir uns als Gruppe gut aufteilen und standen nur selten alle gleichzeitig an einem Rätsel rum, ohne zu wissen, was als nächstes zu tun war. Das Aufteilen beschränkte sich dabei sogar nicht nur auf einen Raum, sondern mehrere, wobei man sich trotzdem noch gut verständigen konnte. Besonders gefallen hat uns dabei, dass viele der Rätsel auf Teamwork aufgebaut waren und wir somit immer wieder zusammenfinden mussten und die neuen Hinweise dabei zusammenbringen konnten. 

Leider hat bei uns an einer Stelle etwas gehakt, weshalb sich die Immersion bei uns etwas löste, jedoch konnte unsere Gamemasterin nach einigen Nachfragen das Problem lösen und wir konnten ohne weitere Probleme weiterspielen. 

Zusammen mit der Geschichte wirkten fast alle Rätsel recht glaubhaft und brachten nach und nach den ganzen Hintergrund der Klinik zum Vorschein und die böse Macht zum Ende, welches uns als Höhepunkt des Spiels wohl noch etwas länger in Erinnerung bleiben wird

 


Fazit

Man sollte “Morrah Island” statt als Horror- eher als Gruselspiel angehen, denn auch als “Angsthase” kann man gut durch das Spiel kommen. Dabei können die Spielleiter*innen nämlich flexibel den Scare-Faktor an das Befinden der Gruppe anpassen. Wir für unseren Part hätten uns doch noch etwas mehr gewünscht. Dafür kann das Spiel mit vielen kreativen und spaßigen Rätseln punkten, die nicht zwingend schwierig sind, das Team aber immer wieder zusammenbringen und für viel Kommunikation sorgen. Von uns also eine klare Empfehlung!

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